Zum dritten Mal findet heute der Indiebookday statt. Erfunden hat’s der mairische Verlag, zur Unterstützung und Sichtbarmachung von unabhängigen Verlagen, die mit viel Liebe und Herzblut großartige Bücher machen und dann so oft nicht wahrgenommen werden. Das Prinzip ist denkbar einfach: Geh am Indiebookday – bis jetzt war’s immer der dritte Samstag im März – in deinen Lieblingsbuchladen, am besten einen unabhängigen, und kaufe mindestens ein Buch aus einem kleinen, unabhängigen Verlag (Infos, was einen Indie-Verlag auszeichnet, gibt’s hier). Mache ein Foto von Deinen Einkäufen und poste es unter dem Hashtag #indiebookday in den sozialen Netzwerken. Fertig.
Meine Wahl ist dieses Jahr auf die Graphic Novel Come Prima von Alfred aus dem Reprodukt Verlag gefallen. Erschienen im vergangenen Jahr und gleich ausgezeichnet als „Bestes Album“ auf dem Comicfestival von Angouléme stand es schon länger auf meiner Wunschliste und jetzt verbinde ich also das Schöne mit dem Coolen und freue mich auf einen vergnüglichen Lesenachmittag. Der erste Daumenkinoblick in das Buch verspricht Kunstgenuss, Road-Comic, eine intensive Brüder-Familien-Geschichte und Italien … Was will man mehr?
Gleichzeitig bin ich gespannt, was mir die Indiebookdays-Bildgalerie auf Twitter und Facebook heute noch alles so an Indie-Buch-Perlen vorsetzen wird. Also los, wer noch nicht im Buchladen war – der Tag ist noch lang. Macht Euch auf!
Alfred: Come Prima. Unterwegs nach Italien, Übersetzung: Volker Zimmermann, Texter: Minou Zaribaf, Reprodukt, 2014, 224 Seiten, 34 Euro