[Jugendrezension] Jeden Tag eine gute Tat

hurwitzGute Taten vollbringen, wie Nina es in dem Buch Wie ich die Welt in 65 Tagen besser machte von Michele Weber Hurwitz tut, das sollte jeder einmal machen. Nina ist 13 Jahre alt, hat halblanges braunes Haar und trägt eine Brille, manchmal aber auch Kontaktlinsen. Ihr Bruder Matt ist meistens mit seinen Kumpels unterwegs und die Eltern der beiden sind Anwälte und insofern auch meistens beschäftigt oder unterwegs.

Ninas beste Freundin Jorie verändert sich seit einiger Zeit immer mehr, seit Neuestem trägt sie nur noch hautenge Jeans, kurze Tops und schminkt sich. Nina findet, es ist an der Zeit, auch in ihrem Leben etwas zu verändern.

Noch sind Sommerferien. Um genau zu sein, noch 65 lange Tage. Nina nimmt sich vor, für jeden dieser 65 Tage eine gute Tat zu vollbringen. Ob sie nun der Nachbarin hilft, die sich ein Bein gebrochen hat oder ob sie den kleinen Bruder des Nachbarn tröstet. Nur eine Sache will sie beim Vollbringen ihrer guten Taten beachten: Sie will unerkannt bleiben. Doch ob das klappt?

Nach ein paar Tagen ruft ihre merkwürdige Nachbarin Mrs. Millmann die Polizei und beschwert sich über die Geschehnisse. Und noch etwas ist merkwürdig: Jorie hat sich in Ninas Nachbarn und ehemaligen Kumpel Eli verliebt. Jorie will unbedingt mit Eli zum „Homecoming“, einer Abschlussparty der Schule. Sie hat Angst, dass er nicht mit ihr dahingehen möchte und versucht, ihn dazu zu bringen. Immer wieder verspürt Nina einen Stich, wenn sie über Jorie und Eli nachdenkt. Ob Nina Eli vielleicht auch mag? Nina weiß es selbst nicht so genau, doch dann…

Ich finde das Buch super! Es ist spannend, witzig und Ninas gute Taten regen zum Nachdenken an.
Ich empfehle das Buch allen Mädchen im Alter von 10-14 Jahren und ganz besonders denjenigen, die auch gern einmal eine gute Tat vollbringen würden.

Bücherwurm (12)

Michele Weber Hurwitz: Wie ich die Welt in 65 Tagen besser machte
Übersetzung: Angelika Eisold Viebig, Fischer, 2014, 304 Seiten, ab 10, 12,99 Euro